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Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 02.01.09 22:06
Hab leider immer noch keine Motivation mal ne Zusammenfassung der letzten Ereignisse zu schreiben, aber das kommt bald.
Heute war zu dem Thema ein Bericht in der Wormser Zeitung:http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=3575835
Heiko Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Alter : 54 Ort : Owerum Anmeldedatum : 02.09.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 05.01.09 12:16
der Internetbeauftragte Daniel Körbel ist jetzt aus dem Urlaub zurück:
Zitat :
Sehr geehrter Herr Stelzer,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ja, Abenheim hat keine ausreichende DSL Versorgung und ja, die Stadt Worms bemüht sich, in Frage kommende Fördertöpfe anzuzapfen.
Nein, die Telekom unternimmt nichts (nicht wirtschaftlich) und nein, es gibt keine Fristen.
Die Monsheimer Bemühungen begleite ich sehr eng und Monsheim und Worms arbeiten hier eng zusammen.
Da einige Verfahren im Laufen sind, bitte ich Sie um etwas Geduld, bis wir Sie ausführlich über unsere bisherigen Bemühungen informieren können und vor allem einen Sachstandsbericht zur Perspektive geben können.
Herr Buchhaus hat mich darauf hingewiesen, dass Sie evtl. eine Liste interessierter Abenheimer hätten?! Könnten Sie mir diese (natürlich völlig unverbindlich) zukommen lassen?
Danke & Gruß
mit freundlichen Grüßen
Daniel Körbel
Internetbeauftragter
************************************************
Stadtverwaltung Worms
Bereich 1 - Innere Verwaltung
1.05 interner Service / EDV
Marktplatz 2
67547 Worms
Telefon: +49 (0)6241/853-1517
Fax: +49 (0)6241/853-1520
Email: mailto:daniel.koerbel@worms.de
************************************************
Michael Admin
Anzahl der Beiträge : 135 Alter : 51 Anmeldedatum : 30.08.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 05.01.09 17:06
Liste ist ok !
Soll die Liste dann mit Wechselbereitschaft sein oder reicht unsere begonnene Liste?
gast Gast
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 06.01.09 13:37
Dann würde ich auch gerne in der Liste Unterschreiben.
Jürgen_0 Gast
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 07.01.09 0:15
hallo alle zusammen,
wo liegt denn die Liste die Unterschriften zur Zeit aus, ich bin sofort dabei.
Gruß Jürgen
walter Gast
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 07.01.09 11:51
Hallo eben war ein Beitrag in den 9:30 Nachrichten bei RPR 1 im Radio?? Wegen dem ganzen Aber ich würde auch gerne auf der Liste unterschreiben.
Mfg Walter
Heiko Admin
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Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 07.01.09 17:32
Herr Körbel verteilt momentan folgende Erklärung der Stadtverwaltung zur aktuellen Situation bzgl. der DSL-Versorgung der Stadtteile:
Zitat :
Pressemitteilung
DSL: Schnelles Internet Mangelware
/ Stadt bemüht sich seit Jahren / kaum wirtschaftliche Erschließung möglich
Die Versorgung mit Straßen, Energie oder Wasser gehört seit jeher zu den selbstverständlichen „Infrastrukturaufgaben“ der kommunalen Daseinsvorsorge. Anders verhält es sich hingegen beim Thema „Kommunikation“, insbesondere hinsichtlich der Nutzung des „World-wide-Web“ bzw. des Internet. Die bislang noch unzulängliche Versorgung mit DSL- bzw. Breitbandkabel wird in manchen Stadtteilen immer stärker beklagt. Besonders in den ländlich strukturierten Vororten von Worms sind viele Selbstständige auf schnelle Internet-Verbindungen angewiesen.
„Hier sind die Kommunen grundsätzlich nicht zuständig, ebenso wenig wie für Telefonanschlüsse oder Briefzustellungen. Diese Aufgaben hat der Staat ganz bewusst privaten Anbietern übertragen. Es bleibt zunächst dem Markt überlassen, wo solche Breitbandanschlüsse zur Verfügung stehen und wo eben nicht“, fasst Oberbürgermeister Kissel die Situation zusammen. Dennoch sei die Stadt seit Jahren bemüht, die „weißen Flecken“ auf der städtischen Karte zu beheben, sprich einen Anbieter für schnelles Internet zu finden, wo bislang keines ist. Hierzu habe die Stadt mit zahlreichen privaten Anbietern und natürlich der Telekom schon intensive Gespräche geführt. Für Anbieter sind aber gerade kleinere Kommunen, z.B. die Wormser Vororte Abenheim, Ibersheim oder Rheindürkheim, wirtschaftlich bislang nicht interessant genug. Bis vor kurzem gab es auch keine konkreten Förderprogramme, die den fehlenden finanziellen Anreiz kompensieren.
Das Land Rheinland-Pfalz hat nun mit der „Breitbandinitiative“ zwar Fördermöglichkeiten geschaffen, diese bleiben bislang aber Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern vorbehalten und setzen einen nicht unerheblichen Eigenanteil der Kommunen voraus. Oberbürgermeister Kissel will sich für die Vororte der Stadt dennoch um eine Förderung durch das Land bemühen und wird den städtischen Gremien noch im Januar einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. „Ich würde die DSL-Versorgung gerne intensivieren, zumal damit die Standortqualität der Stadt verbessert würde. Aber angesichts der städtischen Haushaltslage wird es äußerst schwierig sein, eine solche „freiwillige“ Aufgabe ohne finanzielle Förderung zu finanzieren, zumal im Stadtrat eine moderate Erhöhung der Gewerbesteuer abgelehnt wurde“, bleibt Kissel zurückhaltend.
Im jetzt vorgesehenen Interessenbekundungsverfahren wird über die Plattform des Landes nach Anbietern gesucht, die zunächst privatwirtschaftlich die entsprechende technische Infrastruktur herstellen sollen. „Der städtische Internetbeauftragte, unsere Wirtschaftsförder-gesellschaft und der Bereich Planen und Bauen nutzen intensiv jede erdenkliche Möglichkeit, können aber immer nur ergänzend tätig werden. Erschließen muss ein privater Anbieter“, stellt der Oberbürgermeister klar. Auch die Anstrengungen der Verbandsgemeinde Monsheim, die binnen Jahresfrist die „DSL-Lücken“ schließen will, begleite die Stadt intensiv. „Wenn sich hier Synergien ergeben, werden wir diese selbstverständlich nutzen“, erklärt Kissel. Konzepte und Engagement seien umfassend vorhanden, es fehlen aber die privaten Anbieter und die ergänzenden öffentlichen Mittel. Oberbürgermeister Kissel will sich in Sachen DSL deshalb auch direkt an den rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister wenden, denn es könne nicht sein, dass das Land lediglich den ländlichen Raum, nicht aber die Versorgung städtischer Vororte unterstütze.
Scheesje Trainie
Anzahl der Beiträge : 8 Alter : 47 Anmeldedatum : 22.12.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 10.01.09 14:06
Ok dann sind wir mal gespannt was das Land so für Abenheim tun kann...wenn ich ehrlich bin wahrscheinlich nicht viel....
Aber die Hoffnung stirb zu letzt
Schuh Gast
Thema: Ehrungsveranstaltung der Blaskapelle 12.01.09 11:14
Hallo,
bei der gestrigen Ehrungsveranstaltung der Blaskapelle waren unser Ortsvortsteher, OB Kissel sowie der Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz zu Gast. Alle drei haben in Ihren Reden die mangelhafte DSL-Versorgung in Abenheim und anderen Vororten angesprochen (allerdings nix konkretes von sich gegeben ;-(
Die Politik scheint sich also auch in höheren Ebenen langsam des Problems bewußt zu werden.
Gruß
De Schumi
Heiko Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Alter : 54 Ort : Owerum Anmeldedatum : 02.09.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 12.01.09 12:59
Wormser Zeitung vom 08.01.2009:
Zitat :
Wunsch nach Landesförderung
Initiative zur Verbesserung des Internetzugangs
Vom 08.01.2009
WORMS (woz). Die bislang unzulängliche Versorgung mit DSL- und Breitbandkabel wird in manchen Stadtteilen immer stärker beklagt. Denn in den ländlicheren Vororten von Worms sind viele Selbstständige auf schnelle Internet-Verbindungen angewiesen.
"Hier sind die Kommunen grundsätzlich nicht zuständig, ebenso wenig wie für Telefonanschlüsse oder Briefzustellungen. Diese Aufgaben hat der Staat ganz bewusst privaten Anbietern übertragen. Es bleibt zunächst dem Markt überlassen, wo solche Breitbandanschlüsse zur Verfügung stehen und wo eben nicht", fasst Oberbürgermeister Michael Kissel die Situation zusammen.
Dennoch sei die Stadt seit Jahren bemüht, die "weißen Flecken" auf der städtischen Karte zu beheben - sprich einen Anbieter für schnelles Internet zu finden, wo bislang keines ist. Hierzu habe die Stadt mit zahlreichen privaten Anbietern und natürlich der Telekom schon intensive Gespräche geführt. Für Anbieter seien aber gerade kleinere Kommunen, wie die Wormser Vororte Abenheim, Ibersheim oder Rheindürkheim, wirtschaftlich bislang nicht interessant genug. Bis vor kurzem gab es auch keine konkreten Förderprogramme, die den fehlenden finanziellen Anreiz kompensieren. Das Land Rheinland-Pfalz hat nun mit der "Breitbandinitiative" zwar Fördermöglichkeiten geschaffen. Diese bleiben bislang aber Kommunen mit weniger als 20000 Einwohnern vorbehalten und setzen einen Eigenanteil der Kommunen voraus. OB Kissel will sich für die Vororte dennoch um eine Förderung durch das Land bemühen und wird den städtischen Gremien noch im Januar einen Vorschlag unterbreiten. "Ich würde die DSL-Versorgung gerne intensivieren, zumal damit die Standortqualität der Stadt verbessert würde. Aber angesichts der städtischen Haushaltslage wird es äußerst schwierig sein, eine solche ,freiwillige` Aufgabe ohne finanzielle Förderung zu finanzieren. Zumal im Stadtrat eine moderate Erhöhung der Gewerbesteuer abgelehnt wurde", bleibt Kissel zurückhaltend. Im vorgesehenen Interessenbekundungsverfahren wird über die Plattform des Landes nach Anbietern gesucht, die zunächst privatwirtschaftlich die entsprechende technische Infrastruktur herstellen sollen. "Der städtische Internetbeauftragte, unsere Wirtschaftsfördergesellschaft und der Bereich Planen und Bauen nutzen intensiv jede erdenkliche Möglichkeit, können aber immer nur ergänzend tätig werden. Erschließen muss ein privater Anbieter", stellt der Oberbürgermeister klar.
Auch die Anstrengungen der Verbandsgemeinde Monsheim, die binnen Jahresfrist die "DSL-Lücken" schließen will, begleite die Stadt intensiv. "Wenn sich hier Synergien ergeben, werden wir diese selbstverständlich nutzen", erklärt Kissel. Konzepte und Engagement seien umfassend vorhanden, es fehlen aber die privaten Anbieter und die ergänzenden öffentlichen Mittel.
schuh Gast
Thema: Es tut sich was! 17.01.09 13:07
Artikel aus der Wormser Zeitung von heute:
Zitat :
ABENHEIM/HEPPENHEIM/RHEINDÜRKHEIM/IBERSHEIM (red). Die Stadt will sich dafür einsetzen, dass auch Städte mit über 20000 Einwohnern in Sachen DSL vom Land gefördert werden. Dazu will sie den Bedarf an DSL-Anschlüssen ermitteln. In den nächsten Tagen sollen die mit dem Hochgeschwindigkeits-Internet "DSL" unterversorgten Haushalte in den Stadtteilen Abenheim, Heppenheim, Rheindürkheim und Ibersheim befragt werden, inwieweit bereits Internet-Anschlüsse vorhanden sind und ob die Menschen zufrieden mit deren Leistung sind. "Natürlich wissen wir um die zum Teil unzureichende Versorgung in den betroffenen Stadtteilen, die Befragung dient aber einer genaueren Bedarfsermittlung und macht eine etwaige Erschließung für private Anbieter wesentlich interessanter", begründet Oberbürgermeister Michel Kissel die Umfrage-Aktion.
Wenn DSL-Anbieter wissen, mit wie vielen Kunden zu rechnen ist, könne genauer kalkuliert werden. Außerdem sei die Bedarfsermittlung Teil des Förderverfahrens des Landes. Auch wenn Worms formal derzeit nicht in den Genuss des rheinland-pfälzischen Förderprogramms kommen kann, da bislang nur Kommunen unter 20000 Einwohner förderfähig sind, so stehen die Zeichen aus Mainz und Berlin doch eher auf "Grün", dass beispielsweise im Rahmen des Konjunkturpaketes weitere Fördermittel in Aussicht gestellt werden.
Oberbürgermeister Michael Kissel hat sich in Sachen "DSL" nicht nur an den rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister gewannt, er hat auch Innenminister Bruch persönlich auf das Thema angesprochen und seinen Standpunkt erneuert, auch Städte über 20000 Einwohner, die ländlich geprägte Vororte haben, müssten bei ihren Bemühungen die Verbesserung der Versorgung durch private Anbieter attraktiver zu machen, gefördert werden. Ab Ende Januar soll die Frageaktion starten, interessierte Bürger können die Fragebogen zu den üblichen Öffnungszeiten in ihren Ortsverwaltungen abholen und sollten sie dort auch zeitnah wieder abgeben, bittet die Stadtverwaltung.
Parallel kann man bequem vom heimischen PC aus an der Befragung teilnehmen. Hierfür hat die Stadt extra eine Homepage eingerichtet. Unter sind nebst Fragebogen auch ausführliche Informationen zu Förderprogrammen und den städtischen Bemühungen online.
Vielleicht sollte man anregen den Fragebogen als Flyer in alle Haushalte zu tragen. Das wäre mit Sicherheit flächendeckender.
Aber der Link :per Email send bringt ne fehler Meldung,super gell un was nun????
Ich habe mal angefangen für die Amttorstraße: 4,8,10b und 10c eine Liste aus zu drucken. Die ausgefüllten Listen werde ich dann in der Orts Verwaltung von Owerum abgeben.
Oder hat einer eine bessere Idee?????
Mfg
Walter
Heiko Admin
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Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 19.01.09 0:33
tja ich überleg auch die ganze Zeit schon, wie wir das am besten machen. Flugblätter; nur per Mail; sonstwas; ... aber ich glaube am Sinnvollsten ists, wenn ich morgen früh mal den HPW kontaktiere und das mit ihm bespreche. Politisch gesehen muss er sich ja da drüber mehr Gedanken machen als wir und hat dann bestimmt auch ganz andre Möglichkeiten. Wir müssen immer nur aufpassen dass es irgendwo weiter geht. (Wer seinen Zettel ausgefüllt hat sollte ihn persönlich im Rathaus oder bei HPW vorbei bringen)
Schuh Gast
Thema: Selber Gasmann! 19.01.09 11:01
Gestern hat mich Markus Trutzel angerufen und vorgeschlagen nächsten Samstag morgens in der Früh einen Infostand (einfach 'nen Bistrotisch und jede Menge Fragebögen) vorm Nutzkauf aufzustellen. Hätte den Vorteil, daß man die Leute gleich verhaften und die ausgefüllten Zettel direkt weiterleiten kann. Da kommt natürlich die Frage auf: "Gibts beim Nutzkauf Bier?"
Gruß
De Schumi
Walter Gast
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 19.01.09 13:57
Jo und Werscht ( was zum essen) gibst,do drin ach . Also werde ich dann die aus gefüllten Listen am Samstag ,an den Nah und Gut bringen( Nutzkauf früher)
Oder was meint Ihr ???
Mfg Walter
Heiko Admin
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Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 20.01.09 0:53
Habe vorhin mit dem Hans-Peter Weiler telefoniert wegen der Fragebögen und deren Verteilung an die Massen. Es wird wohl so eine Art Flugblattaktion für jeden Haushalt geben, allerdings will er hier die genaue Vorgehensweise noch mit Daniel Körbel besprechen. Da ich schon mehrfach von Leuten angesprochen wurde, die gar nicht wissen, wie der Fragebogen auszufüllen ist, habe ich auch direkt Kritik geübt. Anscheinend ist Daniel Körbel auch schon dabei das nochmal zu überarbeiten und eine Ausfüllhilfe zu erstellen.
Dann gabs zu dem Thema ja auch noch diesen Bericht in der Wormser Zeitung:
Zitat :
Für schnelleren Zugang zum Netz
Umfrage der Stadt in Vororten ermittelt Bedarf an DSL-Internetverbindungen
Vom 17.01.2009
ABENHEIM/HEPPENHEIM/RHEINDÜRKHEIM/IBERSHEIM (red). Die Stadt will sich dafür einsetzen, dass auch Städte mit über 20000 Einwohnern in Sachen DSL vom Land gefördert werden. Dazu will sie den Bedarf an DSL-Anschlüssen ermitteln. In den nächsten Tagen sollen die mit dem Hochgeschwindigkeits-Internet "DSL" unterversorgten Haushalte in den Stadtteilen Abenheim, Heppenheim, Rheindürkheim und Ibersheim befragt werden, inwieweit bereits Internet-Anschlüsse vorhanden sind und ob die Menschen zufrieden mit deren Leistung sind. "Natürlich wissen wir um die zum Teil unzureichende Versorgung in den betroffenen Stadtteilen, die Befragung dient aber einer genaueren Bedarfsermittlung und macht eine etwaige Erschließung für private Anbieter wesentlich interessanter", begründet Oberbürgermeister Michel Kissel die Umfrage-Aktion.
Wenn DSL-Anbieter wissen, mit wie vielen Kunden zu rechnen ist, könne genauer kalkuliert werden. Außerdem sei die Bedarfsermittlung Teil des Förderverfahrens des Landes. Auch wenn Worms formal derzeit nicht in den Genuss des rheinland-pfälzischen Förderprogramms kommen kann, da bislang nur Kommunen unter 20000 Einwohner förderfähig sind, so stehen die Zeichen aus Mainz und Berlin doch eher auf "Grün", dass beispielsweise im Rahmen des Konjunkturpaketes weitere Fördermittel in Aussicht gestellt werden.
Oberbürgermeister Michael Kissel hat sich in Sachen "DSL" nicht nur an den rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister gewannt, er hat auch Innenminister Bruch persönlich auf das Thema angesprochen und seinen Standpunkt erneuert, auch Städte über 20000 Einwohner, die ländlich geprägte Vororte haben, müssten bei ihren Bemühungen die Verbesserung der Versorgung durch private Anbieter attraktiver zu machen, gefördert werden. Ab Ende Januar soll die Frageaktion starten, interessierte Bürger können die Fragebogen zu den üblichen Öffnungszeiten in ihren Ortsverwaltungen abholen und sollten sie dort auch zeitnah wieder abgeben, bittet die Stadtverwaltung.
Parallel kann man bequem vom heimischen PC aus an der Befragung teilnehmen. Hierfür hat die Stadt extra eine Homepage eingerichtet. Unter www.dsl-worms.de sind nebst Fragebogen auch ausführliche Informationen zu Förderprogrammen und den städtischen Bemühungen online.
Heiko Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Alter : 54 Ort : Owerum Anmeldedatum : 02.09.08
.... juhu - wir haben ja eine schnelle Breitbandverbindung: http://www.heise.de/netze/Breitband-in-Deutschland-Von-weissen-und-grauen-Flecken--/news/meldung/120331
bio Admin
Anzahl der Beiträge : 79 Alter : 42 Anmeldedatum : 02.09.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 22.01.09 10:05
Bezüglich den Formularen: Bis wann muessen die eingeworfen sein. Auf grund von Kurzarbeit dauert es noch ca. ne Woche bis ich alle Abenheimer Mitarbeiter zusammen hab. ;-)
Heiko Admin
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Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 02.02.09 15:25
Wormser Zeitung 27.01.2009:
Zitat :
Über Dreier-Lösung zu schnellen Daten
Abenheim kann auf DSL-Leitung über Verteiler Pfeddersheim und Mörstadt hoffen
Vom 27.01.2009
ABENHEIM/VG MONSHEIM. Abenheim darf auf schnelle DSL-Leitungen hoffen. Die Stadt Worms und die Verbandsgemeinde Monsheim wollen mit einem Kooperationsmodell die Breitbandversorgung in Abenheim und Mörstadt ausbauen. Stadtteil und Ortsgemeinde sollen von Pfeddersheim aus versorgt werden.
Von
Sascha Diehl
Geplant ist, so die gleich lautenden Auskünfte von Oberbürgermeister Michael Kissel und VG-Chef Ralph Bothe (beide SPD), den Pfeddersheimer DSL-Verteiler "anzuzapfen" und von dort aus zunächst die Ortsgemeinde Mörstadt zu versorgen. Von Mörstadt aus soll die Anbindung Abenheims ans Breitband-Netz erfolgen. Grundsätzlich hätten Stadtchef Kissel und sein Bürgermeister-Kollege Bothe dem Gemeinschaftsprojekt zugestimmt. "Das ist doch ein nahe- liegender Gedanke", betont der OB und verweist darauf, dass er und Ralph Bothe sich einig seien, "dem Gedanken einer Zusammenarbeit intensiv näherzutreten". Denn: Stadt und VG scheinen nicht aneinander vorbei zu können.
Die Versorgung Mörstadts muss laut Bothe schon aus praktischen Gründen von Pfeddersheim aus erfolgen, "da dort das nächste Glasfaserkabel liegt". Stadtchef Kissel betont, dass es von Mörstadt "nur noch ein Sprung nach Abenheim" sei.
Einige Detailfragen sind allerdings noch offen. Bislang ist laut Kissel beispielsweise unklar, ob Bund oder Land für die in Aussicht stehenden Fördermittel aufkommen. Mit dem Konjunkturpaket hat die Bundesregierung Ländern und Kommunen Mittel in Aussicht gestellt, die in Rheinland-Pfalz entweder in Bildung oder Infrastrukturmaßnahmen investiert werden sollen. Zusätzlich stellt das Land Rheinland-Pfalz Mittel im Rahmen der Breitband-Initiative bereit. Der Ausbau des DSL-Netzes in Worms und der VG Monsheim könnte also von Bund und Land gefördert werden.
Bothe favorisiert den Griff in die Töpfe des Bundes, zumal die Förderung dort üppiger ausfallen würde. Das Problem: Der Bund fördert nur Projekte, die bereits in den Schubladen der Verwaltungen liegen, aber aufgrund klammer Kassen zurückgestellt wurden. Deswegen meldet OB Kissel Zweifel an: Er sei nicht uneingeschränkt überzeugt, dass aktuelle Projekte in den Genuss der Bundesförderung kommen.
Trotz ungeklärter Details denkt man laut VG-Chef Bothe bereits über eine Ausweitung der Kooperation nach. Im Gespräch ist ein so genanntes Stadt-Umland-Projekt, mit dem Ziel, nicht nur bei der Anbindung Abenheims und Mörstadts zusammenzuarbeiten, sondern auch bei der Bereitstellung von schnellen DSL-Anschlüssen in weiteren Vororten oder Ortsgemeinden.
Bothe drängt zur Eile: Die kürzlich in der VG Monsheim durchgeführte Umfrage habe zu so großer Resonanz geführt, dass man im Monsheimer VG-Rathaus keine Zeit verlieren will. Bereits Ende 2010 sollen in sämtlichen Ortsgemeinden DSL-Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von 16 Mbit/s zur Verfügung stehen. Durch die Kooperation mit der Stadt Worms, fordert Bothe, dürfe "keine Zeitverzögerung" entstehen: "Die Wormser müssen sich beeilen und mit dem Schritt halten, was wir bereits vorgelegt haben."
Schuh Gast
Thema: Eile 03.02.09 11:19
Jo, das hab ich auch gelesen.
Um bis Ende 2010 alle Ortschaften zu versorgen ist Eile geboten?
Die Mühlen der Bürokratie mahlen wohl etwas langsamer als in der freien Wirtschaft.
Gruß
Schuh
Heiko Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Alter : 54 Ort : Owerum Anmeldedatum : 02.09.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 04.02.09 16:38
Wow, habe gerade in der Firma in Mannheim von 6000 auf 16000 umgestellt: das ist ein gewaltiger Unterschied. Hätte nicht gedacht, dass sich das bei jedem Klick so extrem bemerkbar macht. Das will ich auch in Abenheim!!!
walter Gast
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 04.02.09 19:12
Jo, dann werden wir mal den Graben zwischen Mörstadt und Owerum ausheben. Damit das Kabel schneller zu uns kommt So könnten wir dieses Jahr noch "DSL" haben oder
Mfg Walter
Heiko Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Alter : 54 Ort : Owerum Anmeldedatum : 02.09.08
Thema: Re: 16000 DSL in Abenheim 04.02.09 23:15
Wormser Zeitung 31.01.2009:
Zitat :
Bürger melden Bedarf an
DSL-Umfrage in Stadtteilen läuft
Vom 31.01.2009
ABENHEIM/HEPPENHEIM/IBERSHEIM/RHEINDÜRKHEIM (syl). Bilder und Musik herunterladen, E-Mails verschicken und eine Online-Überweisung machen - was bei schneller DSL-Leitung selbstverständlich ist, geht in Worms teilweise nur langsam voran. Landesmittel aus dem rheinland-pfälzischen Förderprogramm "Breitband-Initiative" oder Gelder aus dem gerade verabschiedeten Konjunkturprogramm der Bundesregierung - so oder so versucht die Stadt, den Breitbandausbau für Internetanschlüsse voranzutreiben (die WZ berichtete). Am Freitag wandte sich OB Michael Kissel erneut an Innenminister Karl Peter Bruch und Wirtschaftsminister Hendrik Hering. Die Minister sollen die Chancen für Worms bei beiden Projekten einschätzen.
Derzeit läuft insbesondere in Abenheim, Heppenheim, Ibersheim und Rheindürkheim die Befragung, die den Bedarf für Breitband-Internetanschlüsse ermitteln soll. Hier sei zuvor die infrastrukturelle Unterversorgung - weniger als ein Megabyte Ladegeschwindigkeit pro Sekunde - nachgewiesen worden, erklärte Daniel Körbel, Internetbeauftragter der Nibelungenstadt. "Die Fragebögen liegen in ausreichender Zahl in den jeweiligen Ortsverwaltungen aus oder wurden in den Stadtteilen verteilt." Der größte Rücklauf ist bisher in Abenheim festzustellen. Insgesamt 215 Antworten zur aktuellen und gewünschten DSL-Versorgung sind bei Hans-Peter Weiler bis zum Donnerstagabend eingegangen. "Die Leute sind an einer größeren Kapazität interessiert", berichtet der Ortsvorsteher. Vor allem für Winzer und Gewerbetreibende sei ein schneller Internetanschluss ein Muss. "Wer Angebote oder Bilder per E-Mail versenden will, kann in der Zwischenzeit einen Kaffee trinken gehen - solange dauert die Datenübertragung."
In Heppenheim sind in kurzer Zeit um die 60 Fragebögen ausgefüllt worden, meldet Ortschef Karl-Otto Fischer. "Das ist aber sicher nicht das Endergebnis. Wir haben die Fragen erst am Mittwoch verteilt." Ibersheim liegt momentan bei 65 zurückgegebenen Umfragen. "Der Andrang ist da und wird bestimmt noch größer", vermutet Karin Sobottka.
Einen "ganzen Stapel" ausgefüllter Fragebögen hat Adolf Kessel vorliegen. "Das war zu erwarten. Denn tatsächlich liegt die Übertragungsrate teilweise sogar unter einem Megabyte." Mithilfe der Umfrageergebnisse soll eine anschließende Ausschreibung ergeben, welche Online-Anbieter den Breitband-Ausbau übernehmen würden. Sollten alle Stricke reißen, können sich die Wormser ein Beispiel an Houverath nehmen. Das 800-Seelen-Dorf sammelte 30000 Euro, übernahm selbst die Erdarbeiten für die Verlegung des Glasfasernetzes und bekam so die DSL-Leitungen von der Telekom.
... ich finde 215 Antworten erschreckend wenig. Das ist gerade mal jeder fünfte Haushalt in dem Kaff - ich kann das irgendwie nicht glauben. Vermutlich ist die Hälfte der Fragebögen im Altpapier gelandet, weil so viel Unfug drauf stand und die meisten nicht wussten, was sie damit anfangen sollten. Jetzt stellt sich die Frage, wie man zu ner Vernünftigen Zahl von Rückmeldungen kommt. Ein Stand vorm Nutzkauf war ja schon mal im Gespräch. Vielleicht ein Infotisch bei den Fastnachtssitzungen und am Umzug? Kann jemand sowas organisieren?
hab gestern bei der Generalprobe eine andere Zahl gehört. Laut Kalle Diehl wären mittlerweile ca. 450 Fragebögen (mehr als die Hälfte aller Haushalte) eingegangen.